Elisabeth Schwarzhaupt

„Ich glaube, dass ich mit meinem Eintritt in das Kabinett, wenn auch als Alibifrau, eine Türe für die Frauen geöffnet habe, die nicht mehr zugeschlagen werden konnte.“

In der Präsentation „12x die Erste“ von Magister Harald Ille wird Elisabeth Schwarzhaupt nicht nur in ihrer Rolle als erste Ministerin im Kabinett von Konrad Adenauer vorgestellt, sondern auch als Vorreiterin in vielen anderen von Männern dominierten gesellschaftlichen Bereichen portraitiert.

1901

07.01.1901

(c) Arthur Hoffschild

Geboren in Frankfurt am Main

1901
1920

1920

Abitur und Lehrerinnenexamen in Frankfurt am Main

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1920
1920

1920-1931

Studium der Rechtswissenschaften in Berlin (Prof. M. Wolff) und Staatsexamen in Frankfurt am Main

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1920
1929

1929

Gründerinnen des Deutschen Akademikerinnen­bundes

Beitritt zum Deutschen Akademikerinnenbund

Weitere Informationen

1929
1930

1930-1932

„Die politische Stellung der Frau“

Mitarbeit in Rechtschutzstelle für Frauen und Wahlkampfauftritte für die Deutsche Volkspartei (DVP)


Info: Publikation

1930
1932

1932

„Die Angst hatte mich so mutig gemacht.“

Richterin im Amtsgericht Frankfurt am Main

1932
1935

1935

Thema Promotion:

Nach Erlass des Berufsverbots für Richterinnen: Promotion an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main 


Festschrift „100 Jahre starke Frauen“

1935
1936

1936-1945

Beamtin und Konsistorialrätin in der Kirchenkanzlei der Deutschen Evangelischen Kirche, Berlin

1936
1945

1945-1959

Oberkonsistorialrätin der evangelischen Kirche Deutschland (EKD), Berlin

Info: Aufsatz „Warum bleibe ich in der Kirche?“

1945
1954

1954-1969

Eintritt in die CDU und 16 Jahre lang Mitglied im Deutschen Bundestag (Rechts- und Familienausschuss)

Info: Virtuelle Ausstellung im Bundesarchiv

1954
1961

1961-1966

4.11.1961 bis 30.11.1966: Erste weibliche Ministerin der Bundesrepublik (Gesundheitswesen)


Info: WDR Audio Datei

1961
1966

1966

Verleihung Großkreuz des Bundesverdienstordens am 3.3.1966 durch Ludwig Erhard

1966
1970

1970-1974

Präsidentin des Deutschen Frauenrats (1970-73) und Vorsitzende des Deutschen Akademikerinnenbunds (1970-74)

Weitere Informationen

1970
1986

29.10.1986

Die erste Bundesministerin stirbt am 29. Oktober 1986 in ihrer Heimatstadt Frankfurt am Main.

1986