Elisabeth Schwarzhaupt
„Ich glaube, dass ich mit meinem Eintritt in das Kabinett, wenn auch als Alibifrau, eine Türe für die Frauen geöffnet habe, die nicht mehr zugeschlagen werden konnte.“
1901
07.01.1901
Geboren in Frankfurt am Main
1901
1920
1920-1931
Studium der Rechtswissenschaften in Berlin (Prof. M. Wolff) und Staatsexamen in Frankfurt am Main
Weitere Informationen
1920
1929
1929
Gründerinnen des Deutschen Akademikerinnenbundes
Beitritt zum Deutschen Akademikerinnenbund
Weitere Informationen
1929
1930
1930-1932
„Die politische Stellung der Frau“
Mitarbeit in Rechtschutzstelle für Frauen und Wahlkampfauftritte für die Deutsche Volkspartei (DVP)
Info: Publikation
1930
1935
1935
Nach Erlass des Berufsverbots für Richterinnen: Promotion an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main
Festschrift „100 Jahre starke Frauen“
1935
1936
1936-1945
Beamtin und Konsistorialrätin in der Kirchenkanzlei der Deutschen Evangelischen Kirche, Berlin
1936
1945
1945-1959
Oberkonsistorialrätin der evangelischen Kirche Deutschland (EKD), Berlin
Info: Aufsatz „Warum bleibe ich in der Kirche?“
1945
1954
1954-1969
Eintritt in die CDU und 16 Jahre lang Mitglied im Deutschen Bundestag (Rechts- und Familienausschuss)
Info: Virtuelle Ausstellung im Bundesarchiv
1954
1961
1961-1966
4.11.1961 bis 30.11.1966: Erste weibliche Ministerin der Bundesrepublik (Gesundheitswesen)
Info: WDR Audio Datei
1961
1966
1966
Verleihung Großkreuz des Bundesverdienstordens am 3.3.1966 durch Ludwig Erhard
1966
1970
1970-1974
Präsidentin des Deutschen Frauenrats (1970-73) und Vorsitzende des Deutschen Akademikerinnenbunds (1970-74)
Weitere Informationen
1970
1986
29.10.1986
Die erste Bundesministerin stirbt am 29. Oktober 1986 in ihrer Heimatstadt Frankfurt am Main.
1986